tonraumfünf 10 unter der Leitung von Christopher Bradley


Didgeridoo: Adam Harzuf

Piano: Maria Grimm


Kamera und Schnitt: David Buchholz I Urban Tree Media

Tonaufnahmen: Peter Wanitschek


Das Musikvideo „On the Banks of the Condamine“ ist die erste Ton- und Videoproduktion von tonraumfünf10. In 2020 arbeitete tonraumfünf10 an einem großen australischen Konzertprojekt, bevor aus bekannten Gründen ein Umdenken notwendig wurde. Aus dem ursprünglich geplanten Konzertprogramm wurde deshalb das Chorwerk des australischen Komponisten Iain Grandage für ein Videoprojekt in 2021 ausgewählt.


„On The Banks Of The Condamine“, komponiert 1994, behandelt wesentliche Aspekte dessen, was es bedeutet(e) in Australien zu leben: Die Kultur und die Geschichte der ersten Siedler, der Aborigines, der Landschaft und diese unglaubliche Beziehung zwischen dem Menschen und der Natur.


Gefördert wurde unser Projekt in 2021 von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa in Berlin. 

Das sagen wir über das Projekt

Was uns das Projekt bedeutet, erzählen unsere Sänger und Sängerinnen hier höchst persönlich. tonraumfünf10 ganz nah also.

tonraumfünf10: Unsere Sänger und Sängerinnen berichten über unser Musikvideoprojekt „On The Banks Of The Condamine“. Chor Berlin.

„Es war einfach ein ganz besonderes Projekt und für uns alle komplettes Neuland. Es war aufregend, aber gleichzeitig familiär und hat viel Spaß gemacht! Unvergessen wird für mich der Moment unserer kleinen internen „Premiere“ auf unserer Chorfahrt bleiben. Das war einfach nur der Hammer. Als wir das Video das erste Mal gesehen haben, waren wir einfach nur überwältigt.“ (Bernhard)

tonraumfünf10: Unsere Sänger und Sängerinnen berichten über unser Musikvideoprojekt „On The Banks Of The Condamine“. Chor Berlin.

„Für mich bedeutete das Projekt, etwas ganz Neues auszuprobieren. Nach der langen Coronapause wieder gemeinsam mit dem Chor etwas zu erschaffen und Zeit miteinander verbringen zu können, war wirklich toll. Besonders schön war es, die Freude unseres australischen Chorleiters zu spüren, Stücke aus seiner Heimat zum Leben zu erwecken.“ (Johanna)

tonraumfünf10: Unsere Sänger und Sängerinnen berichten über unser Musikvideoprojekt „On The Banks Of The Condamine“. Chor Berlin.

„Ich bin durch einen glücklichen Zufall nach drei Jahren zurück in den Chor gekommen. Meine erste Probe war zufällig auch die erste Probe nach dem Lockdown und ich wurde empfangen als wäre ich nie weggewesen. Mein größtes Problem in der Vorbereitung war es, die Texte und Lieder in 3 Monaten auswendig zu lernen. Aber mit Hilfe der anderen Sänger ist mir das ganz gut gelungen. Jetzt freue ich mich auf weitere Projekte und Konzerte. Es war eine wirklich gute Entscheidung zu tonraumfünf10 zurückzukehren.“ (Thilo)

tonraumfünf10: Unsere Sänger und Sängerinnen berichten über unser Musikvideoprojekt „On The Banks Of The Condamine“. Chor Berlin.

„Dieses Projekt war meine Einstiegsmöglichkeit bei tonraumfünf10 und bedeutet mir schon deshalb sehr viel. Außerdem kam es inmitten einer für jeden Chor sehr schwierigen Zeit wie ein Lichtschein am Horizont daher, als Plan und Perspektive.
Ich bin froh und dankbar, Teil von tonraumfünf10 sein zu dürfen. Der Chor ist eine großartige Mischung aus Herzlichkeit und Energie und spiegelt damit, was Chris in jeder einzelnen Probenminute in den Chor hinein gibt und was der Vorstand durch seine engagierte Arbeit zusammenhält.“ (Sylke)

tonraumfünf10: Unsere Sänger und Sängerinnen berichten über unser Musikvideoprojekt „On The Banks Of The Condamine“. Chor Berlin.

„Der Kuppelsaal im Olympiastadion gleicht einer Manege, in der die Akteure vom Publikum umringt werden. Darüber wölbt sich die fantastische Kuppel wie ein Himmelszelt. Als wir das Video planten, kam mir der Saal sofort als Location in den Sinn. Wir glaubten zunächst nicht, dass wir dort drehen dürfen. Aber der Vermieter unterstützte uns tatsächlich und wir konnten unter die Kuppel ziehen. Ein Wahnsinnserlebnis für alle. Und es war auch die Belohnung für die harte Arbeit an dem Stück von Iain Grandage, die wir ja zum Teil noch via Zoom im Lockdown geleistet haben.“ (Wolfgang)

tonraumfünf10: Unsere Sänger und Sängerinnen berichten über unser Musikvideoprojekt „On The Banks Of The Condamine“. Chor Berlin.

„Chorproben in Pandemiezeiten – eine lange Zeit nur online ohne jeglichen Chorklang, dann nur mit viel Abstand zu den anderen Stimmen …, das hat mich stark auf meine eigene Stimme reduziert und mich gefordert, solistisch denken zu müssen. Das ist mir als Chorsängerin nicht immer leicht gefallen. Doch es hat mich und m.E. alle im Chor stimmlich gestärkt und es war umso schöner, bei den Tonaufnahmen den gesamten Chorklang um sich herum zu hören und zu spüren. Das ist mir tief unter die Haut gegangen und hat mir gezeigt, dass ich mit vollem Herzen Chorsängerin bin.“ (Ewa)

tonraumfünf10: Unsere Sänger und Sängerinnen berichten über unser Musikvideoprojekt „On The Banks Of The Condamine“. Chor Berlin.

„Nach eineinhalb Jahren Singen im Ausnahmezustand tat es sooo gut, mal wieder auf etwas Großes hinzuarbeiten und darauf hinzufiebern. Ich bin total glücklich, dass ich bei diesem besonderen Projekt dabei sein durfte – und dann auch noch in so einer zentralen Rolle! Unglaublich, dass mir der Chor und Chris dafür so viel Vertrauen entgegengebracht haben. Und das, obwohl ich im letzten halben Jahr gar nicht in Berlin war. Doch dank der Zoom-Chorproben konnte ich auch von der anderen Seite des Atlantiks aus ab und zu dabei sein. “ (Bene)

tonraumfünf10: Unsere Sänger und Sängerinnen berichten über unser Musikvideoprojekt „On The Banks Of The Condamine“. Chor Berlin.

„Ab meinem zweiten Besuch bei tonraumfünf10 ging es schon los mit den Online-Proben. Das war meine größte Herausforderung. Daher ein dickes Dankeschön: An Chris, der geduldig und fordernd mit uns gearbeitet hat und immer volle Leidenschaft gibt. An alle, die in den Projektgruppen dafür gesorgt haben, dass dieses Projekt in dieser Form zustande gekommen ist (die Finanzierung, das Drehbuch, der Raum, die Outfits, die Requisiten, das super leckere Catering für die Ton- und Videoaufnahmen etc.). Und an Bene, der sich schon am Vorabend mit mir eingesungen und deshalb die Vorfreude auf die Aufnahmen noch einen Tag früher ins Haus getragen hat. Falls ihr nette Menschen in Berlin kennt, die ihre Tenor- oder Bassstimme mit uns teilen wollen: Kommt zu tonraumfünf10 – beste Entscheidung!“ (Sarah)

tonraumfünf10: Unsere Sänger und Sängerinnen berichten über unser Musikvideoprojekt „On The Banks Of The Condamine“. Chor Berlin.

„Mir wird immer der Moment in Erinnerung bleiben, als sich der Kuppelsaal ganz am Ende des Drehtages leerte, sich die Abenddunkelheit um ihn legte und das besungene Australien auf den Wänden projiziert auftauchte, über unsere Körper und Gesichter flirrte und wir förmlich in das Land und die Musik eintauchten. Das war einfach magisch. “ (Tobias)

tonraumfünf10: Unsere Sänger und Sängerinnen berichten über unser Musikvideoprojekt „On The Banks Of The Condamine“. Chor Berlin.

„Nach all den Monaten mit Online-Proben ohne echtes Chorgefühl war es toll, mit allen zusammen einmal etwas ganz Neues auszuprobieren und ein Musikstück auch mit Bildern zum Leben zu erwecken. Wie sollte dabei unsere Chorkleidung aussehen? Wir wollten definitiv anders aussehen als sonst, aber nicht verkleidet. Ein bisschen Australien, ein bisschen Country, aber auch irgendwie Berlin. Das schwebte uns wage in Sachen Outfit vor. Entschieden haben wir uns dann für Naturstoffe plus Jeans in Brauntönen, Weiß und Blau. Alle sollten sich wohlfühlen und das Gesamtbild möglichst entspannt wirken. Und es hat geklappt! Die Farben harmonieren toll mit dem Saal und es gibt ein stimmiges Gesamtbild, das in meinem Augen super zum Song passt.“ (Katharina)

tonraumfünf10: Unsere Sänger und Sängerinnen berichten über unser Musikvideoprojekt „On The Banks Of The Condamine“. Chor Berlin.

„Unser Projekt ist für mich – und sicher auch für den ganzen Chor – etwas Besonderes. Die Ton‐und Videoaufnahme sind die ersten musikalischen Highlights nach vielen Monaten Corona, die wir überhaupt umsetzen konnten. Und dazu noch eine absolute Premiere für uns. Für mich hat das Projekt gezeigt, dass wir wirklich eine Gemeinschaft sind, die schwierige Zeiten überstehen kann und trotzdem – oder gerade deswegen – eine ganze Menge zusammen auf die Beine stellt.“ (Susanna)

tonraumfünf10: Unsere Sänger und Sängerinnen berichten über unser Musikvideoprojekt „On The Banks Of The Condamine“. Chor Berlin.

„Die Zusammenarbeiten mit allen Beteiligten waren toll: Angefangen bei meinen lieben Vorstandskolleginnen und Christopher, bis über die Projektgruppen, Mithelfer:innen aus den eigenen Reihen und Dritte, mit denen wir zusammengearbeitet haben. Man hat überall viel Energie und Enthusiasmus, gepaart mit Professionalität, gespürt. Es war nach diesem Corona-Loch ein absoluter Lichtblick gewesen, auf die Aufnahmen hinzuarbeiten und nun das schöne Ergebnis in den Händen zu halten: 6 Minuten komprimiertes Glück.“ (Bettina)

tonraumfünf10: Unsere Sänger und Sängerinnen berichten über unser Musikvideoprojekt „On The Banks Of The Condamine“. Chor Berlin.

„Mit Blick auf das aktuelle Infektionsgeschehen spüre ich eine tiefe Dankbarkeit für dieses Projekt, insbesondere für die Projektförderung durch die Senatsverwaltung Kultur und Europa in Berlin, durch die uns die Umsetzung der Idee überhaupt möglich war.
Gute neun Monate haben wir auf die Ton- und Videoaufnahme hingearbeitet, angefangen von der Planung über die Organisation, anfänglichen Zoom- und Chorproben unter dem Vordach des Velodroms, bis zur letzten Stell- und Kostümprobe vor dem Drehtag. Jeder einzelne Schritt und jeder einzelne Aufgabenbereich wurde von vielen motivierten Köpfen und Händen mit viel Herzblut genau durchdacht und vorbereitet. Wenn ich mir jetzt das Video anschaue, haben sich die vielen kleinen Puzzleteile über die Zeit zu einem großen wundervollen Ganzen zusammengefügt, und ich platze fast vor Stolz, dass wir das als Laienchor zusammen erschaffen haben.“ (Ramona)  

Und das sagt unser Gastmusiker Adam Harzuf 

tonraumfünf10: Gastmusiker Adam Harzuf am Didgeridoo.

„Als Didgeridoo-Spieler habe ich noch nie zusammen mit einem Chor gearbeitet. Ich habe Gänsehaut von der Kombi bekommen! Ich finde das Lied 'Condamine' sehr bewegend, kraftvoll aber gleichzeitig auch sanft. Da ich viel Freiheit in der Gestaltung von Christopher Bradley bekommen habe, war meine größte Herausforderung, den richtigen musikalischen Ausdruck zu finden, um mit dem Chor in Einklang zu kommen. Die Zusammenarbeit mit tonraumfünf10 war auf jeden Fall sehr angenehm. Alle Leute sind richtig gut drauf, unterstützend und professionell. Gerne immer wieder mit tonraumfünf10!“ (Adam Harzuf)  

Chris Bradley im Interview

Teil 1: Handlung und Hintergrund von „On The Banks Of The Condamine“ (Iain Grandage) 

Christopher Bradley, seit 2015 der Künstlerische Leiter von tonraumfünf10, erläutert in dem ersten von insgesamt drei Videos (englisch mit dt. Untertiteln) zum diesjährigen Chorprojekt „Waltzing Matilda“, gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa in Berlin, wovon das Lied „On The Banks Of The Condamine“ von dem australischen Komponisten Iain Grandage handelt.

Christopher Bradley, the Artistic Director of tonraumfünf10 since 2015, explains in the first of a total of three videos (english with german subtitles) for this year's choral project "Waltzing Matilda", funded by the Senate Department for Culture and Europe Berlin, what the song "On The Banks Of The Condamine" by Australian composer Iain Grandage is about. 

Teil 2: Das australische Chorprojekt und seine Herausforderungen

Christopher Bradley, Künstlerische Leiter von tonraumfünf10, erklärt in dem zweiten von drei kleinen Videos (englisch mit dt. Untertiteln) zum diesjährigen Chorprojekt „Waltzing Matilda“, was die besonderen Herausforderungen bei den Vorbereitungen für die Ton- und Videoproduktion von Iain Grandages „On The Banks Of The Condamine“ in den letzten Monaten für den Berliner Laienchor waren.

Christopher Bradley, Artistic Director of tonraumfünf10, explains in the second of three short videos (english with german subtitles) about this year's choral project "Waltzing Matilda" what the special challenges were for the Berlin amateur choir during the preparations for the sound and video production of Iain Grandage's "On The Banks Of The Condamine" in the last months. 

Teil 3: Fazit und Bedeutung des Projekts

Christopher Bradley, Künstlerische Leiter von tonraumfünf10, zieht in dem dritten von drei kleinen Videos (englisch mit dt. Untertiteln) ein Fazit zum diesjährigen Chorprojekt „Waltzing Matilda“. Er spricht auch darüber, welche persönliche Bedeutung eben dieses Projekt für ihn hat und worauf er sich besonders freut. 

In the last of a total of three videos for this year's Australian choral project "Waltzing Matilda", tonraumfünf10's Artistic Director Christopher Bradley gives a very personal insight into what working on this project with tonraumfünf10 meant to him and what he is particularly looking forward to. 

Musikvideo „On the Banks of the Condamine“ by Iain Grandage

Bilder: Silder - (c)) Bernhard Höppner; Porträtreihe (c) Ewa Tränkner; "Sarah"  und "Christopher Bradley" (c) Bernhard Höppner; "Adam" (c) Peter Wanitschek